Die Einkaufszentren wollen ab dem 7. Dezember mit einem Zählsystemen sicheres Shopping ermöglichen. Die Wirtschaftskammer bietet Sicherheitskonzept an.
Handelsobmann Dieter Unterberger (r.) und Bernhard Stefan Müller von 7even Security Consulting freuen sich auf den sicheren Einkauf.
Innsbruck – Nach knapp drei Wochen Schließung können Tiroler Händler nächsten Montag wieder ihre Geschäfte öffnen und in das – für viele sehr wichtige – Weihnachtsgeschäft starten. Markus Siedl, Center Manager des Einkaufszentrums Sillpark, will die Besucherzahlen dann über ein Zählsystem am Eingang im Blick haben. Er rechnet jedoch nicht mit einem allzu massiven Andrang, „der Lockdown war nicht so lange“. Zudem habe der Sillpark eine Fläche von 30.000 Quadratmetern.
Laut Verordnung sind pro Kunde 10 Quadratmeter Verkaufsfläche zu berechnen, Maskenpflicht herrsche ohnehin. Zudem wurde von den Sozialpartnern vereinbart, die Öffnungszeiten bei Bedarf zu verlängern. Schwieriger sei es, etwa in den Rathausgalerien die Besucherströme zu koordinieren, sagt Manager Peter Retter. „Wir sind auch ein Durchgang und ein Zugang zum Stadtmagistrat.“ Besonders um die Mittagszeit gebe es Spitzen, über Frequenzzähler würden Besucherzahlen beobachtet und Eingänge im Notfall auch vorübergehend geschlossen.
Die Wirtschaftskammer hat zudem ein Sicherheitskonzept vorbereitet, erklärt der Obmann der Sparte Handel, Dieter Unterberger. Dieses lege den Fokus auf Praxistauglichkeit und befasse sich mit sämtlichen Aspekten des Handelsalltags – von Besucherstromleitung über Hygienevorschriften bis hin zu professioneller Reinigung und Schulungen des Personals.
Unterberger betont erneut, dass viele Tiroler Handelsbetriebe über Online-Shops verfügten und es unterschiedliche – auch regionale – Plattformen gebe. „Im Sinne der Initiative ,Ja zu Tirol‘ macht es bei der Google-Suche nach bestimmten Produkten Sinn, das Schlagwort ,Tirol‘ hinzuzufügen, um gezielt heimische Angebote zu finden.
Source- tt.com